Kaufmännisches Berufskolleg I

Übungsfirmen

DAS KONZEPT

„Eine Übungsfirma ist ein nachempfundenes Unternehmen für die kaufmännische Aus- und Weiterbildung, das unter Echtbedingungen handelt und wirtschaftet; etwa wie ein Flugsimulator für Piloten.

In ihr können die »Mitarbeiter*innen« alle Abläufe des täglichen Wirtschaftsgeschehens unter realen Rahmenbedingungen lernen und trainieren. Alle Aktivitäten entsprechen der kaufmännischen Praxis. Der Warenverkehr wird durch Lieferscheine abgebildet, der Zahlungsverkehr durch Buchgeld. Für den nationalen und internationalen Zahlungsverkehr steht eine eigene Übungsfirmenbank zur Verfügung.“

Deutscher ÜbungsFirmenRing

DIE GESCHÄFTSPARTNER

Der Geschäftsverkehr entsteht durch den Ein- und Verkauf von und an andere Übungsfirmen. Dabei werden alle kaufmännischen Prozesse durchlaufen.

DIE MITARBEITER

Die Lernenden handeln in der Übungsfirma als Mitarbeiter*Innen. Sie arbeiten in den Ihnen zugewiesenen Abteilungen weitgehend selbständig und erhalten dafür ein Gehalt. Mit diesem Gehalt können Sie nun bei anderen Übungsfirmen einkaufen.

DIE SCHWERPUNKTE IM BK I
  • Übungsfirma erkunden
  • Büromanagement
  • Warenwirtschaft
    DEUTSCHER ÜBUNGSFIRMENRING

    Durch die Zusammenarbeit der Übungsfirmen im Deutschen Übungsfirmenring entsteht ein volkswirtschaftliches Gesamtmodell, in dem die Übungsfirmen realitätsnah agieren können.

    Die Übungsfirma soll vor allem bei der Entwicklung wichtiger Kompetenzen unterstützen.

     Bei der Arbeit in der Übungsfirma geht es um das eigenverantwortliche Bearbeiten betrieblicher Prozesse.
    Dabei werden die Lernenden zwar unterstützt, sollen jedoch weitgehend selbständig agieren.

    Eine enge Verzahnung von Theorie und Praxis ist oberstes Ziel der ÜFA im BK I. Das Kennenlernen betrieblicher Prozesse und die Fähigkeit betiebswirtschaftlich zu denken, stehen im Vordergrund.

    Sandra Engelke

    Abteilungsleitung BK

    FACHKOMPETENZ

     

    Durch die konkrete Verbin­dung von Theorie und Praxis kann Wissen nachhaltig veran­kert werden. Sachzusammen­hänge werden deutlich er­kennbar. Durch Entscheidungsfrei­räume im Lernprozess werden Konsequenzen des eigenen Handelns erlebbar. Die Teilnehmer lernen, verantwortungsvoll, lösungs- und praxisorientiert zu den­ken.

     

    SOZIALKOMPETENZ

     

    Die Teilnehmer agieren in der Übungsfirma mit „Kollegen“ und „Ge­schäftspartnern. Daher spie­len Kommunikation und Kon­fliktlösung eine große Rolle. Die Arbeit in der Übungsfirma fördert die Persönlichkeitsent­wicklung und die Bereitschaft zur Zusammenarbeit.

    METHODENKOMPETENZ

     

    Die Teilnehmer arbeiten in der Übungsfirma weitgehend selbstständig. Sie lernen so, miteinander und voneinander zu lernen, sich In­formationen zu beschaffen und diese auf konkrete Fälle anzuwenden.

    An der Übungsfirma hat mir besonders gefallen, dass wir selbstständig arbeiten konnten und auch die Prozesse, die in der Realität gefordert sind, gut „virtuell“ umgesetzt wurden.

    Alexander Rosentreter

    Schüler der THS

    DIE ÜBUNGSFIRMEN IM BK I
    DIE PATENFIRMEN

    Die Patenfirmen stehen den Teilnehmern der Übungsfirmen beratend zur Seite. Sie ermöglichen Betriebsbesichtigungen oder Praktika und sind Sponsoren für die Messeauftritte der Übungsfirmen.