Kaufmännische Berufsschule
„Der beste Beweis für das Können ist das Tun! Daher war und ist die duale Ausbildung in ihrem Zusammenspiel zwischen Theorie und Praxis ein wichtiger Erfolgsfaktor in Deutschland – trotz oder gerade wegen der zunehmenden Akademisierung der Gesellschaft.“
Abteilungsleitung
Frank Rieck
Tel.: 07121 485-327
E-Mail: rieck@ths-reutlingen.de
Sekretariat
N. N.
Tel.: 07121 485-345
Im dualen System erfolgt die Berufsausbildung in anerkannten Ausbildungsberufen an den Lernorten Ausbildungsbetrieb und Berufsschule. Hierbei erfüllen die Lernorte einen gemeinsamen Bildungsauftrag.
Der Ausbildungsbetrieb schließt mit dem oder der Auszubildenden einen Berufsausbildungsvertrag ab. Die Jugendlichen werden wöchentlich an drei bis vier Tagen im Betrieb und an bis zu zwei Tagen in der Berufsschule ausgebildet. Im Blockunterricht wird die betriebliche Ausbildung für einen Zeitraum von ein paar Wochen unterbrochen und rein schulisch fortgesetzt.
Der Ausbildungsbetrieb ist für die Vermittlung der im Ausbildungsrahmenplan genannten Fähigkeiten, Kenntnisse und Fertigkeiten verantwortlich.
Laut Beschluss der Kultusministerkonferenz 1991 hat die Berufsschule zum Ziel:
- Eine Berufsfähigkeit zu vermitteln, die Fachkompetenz mit allgemeinen Fähigkeiten humaner und sozialer Art verbindet.
- Berufliche Flexibilität zur Bewältigung der sich wandelnden Anforderungen in der Arbeitswelt und Gesellschaft zu entwickeln.
- Die Bereitschaft zur beruflichen Fort- und Weiterbildung zu wecken.
- Die Fähigkeit und Bereitschaft zu fördern, bei der individuellen Lebensgestaltung verantwortungsbewusst zu handeln.
Die Ausbildung als Ganzes soll hierbei in sich geschlossen sein und eine Einheit bilden. Im Sinne der Lernortkooperation wirken beide Lernorte bei der Ausbildung zusammen.
Gemeinsames Ziel beider Institutionen ist die Vermittlung von Handlungskompetenz.